Sind die Deutschen bereit für die Verkehrswende?

Die Verkehrswende bezeichnet den Prozess, Mobilität auf nachhaltige Energieträger, eine sanfte Mobilitätsnutzung und eine Vernetzung verschiedener Formen des Individual- sowie Personennahverkehrs umzustellen. Die Wende ist dringend nötig, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung – bis 2045 treibhausgasneutral zu werden – zu erreichen.

Mobilität ist eine der essentiellsten Faktoren des modernen Lebens. Sie bedeutet Teilhabe, Unabhängigkeit oder Flexibilität. In fast allen Bereichen – sei es Arbeit, Wohnen, Einkaufen oder Freizeit – spielt die Erreichbarkeit von Orten eine große Rolle. Mobilität wird in unserer Gesellschaft vorausgesetzt. Immer öfter müssen wir dabei längere Wege zurücklegen. Der dadurch wachsende Verkehr wird zu einer Herausforderung – und für viele Menschen auch zu einer Belastung, denn die Wahl des Verkehrsmittels hat auch Auswirkungen auf die Lebensqualität von Mitmenschen.

So denkt Deutschland über Mobilität

Wie denkt Deutschland über Mobilität? Diese Frage hat das Institut für Demoskopie Allensbach in einer repräsentativen Studie zum Mobilitätsverhalten für den VDA beantwortet. Untersucht wurden die Mobilitätspräferenzen der deutschen Bevölkerung, ihre verkehrspolitischen Prioritäten sowie ihrer Einstellung zu neuen Mobilitätsangeboten Die im Zeitraum vom 28.5.2021 bis 9.6.2021 durchgeführte Befragung betrachtet die Ergebnisse je nach Größe des Wohnortes differenziert.

Im Ergebnis zeigt die Studie eine Offenheit der Befragten gegenüber neuen Mobilitätsangeboten. Bei bestimmten Mobilitätsarten stimmen jedoch die Rahmenbedingungen noch nicht. Kritisiert werden fehlende Ladeinfrastrukturen oder nicht ausgebaute Radwege. Aus diesem Grund spielt das Auto bei den Befragten nach wie vor eine zentrale Rolle. Gleich danach folgt aber das Fahrrad als beliebtestes Verkehrsmittel. „76 Prozent der Bevölkerung halten das Auto für ihren privaten Alltag für unverzichtbar, 49 Prozent das Fahrrad und 42 Prozent den ÖPNV“, heißt es in der Studie. Betrachtet man die Altersstruktur, sind es überwiegend Personen mittleren Alters, denen es schwerfallen würde, auf ihr Auto zu verzichten. 22 Prozent der unter 30-jährigen könnten sich dagegen gut vorstellen, auf eine andere Mobilitätsform umzusteigen.

Verkehrswende ist nicht nur eine Antriebswende

Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass die Bereitschaft prinzipiell vorhanden ist, auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen. Aktuelle Entwicklungen wie die Sharing-Ökonomie, Elektrofahrräder oder Einsitzer- Elektroautos und die damit verbundenen Kommunikationsmittel werden Mobilität in Zukunft noch attraktiver gestalten. Dennoch braucht es weitere Anstöße, damit die Verkehrswende gelingt. Deren Notwendigkeit steht außer Frage, denn Energie – die Basis für den Antrieb von Autos – ist ein kostbares Gut. Auch Energie aus erneuerbaren Quellen stellt – wenn sie massenhaft ausgebaut wird – Mensch und Umwelt vor Probleme, denn auch diese Energiequelle ist nicht klimaneutral. Daher kann die Verkehrswende auch nicht nur eine Wende der Antriebe sein, sondern muss insgesamt die Aufgabe haben, den Energieverbrauch zu senken.

Lastenräder verbrauchen je nach Fahrweise und Beschaffenheit der Landschaft rund 0,5 bis 2 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Dies entspricht einer Ausgabe von ungefähr 0,1 bis 0,4 Euro pro 100 Kilometer und einer CO2-Ersparnis von 20 Prozent gegenüber einem sparsamen Verbrennungsmotor. Lastenräder können somit entscheidend zur Energiewende beitragen.

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