Auto trifft Fahrrad – Warum Volkswagen VSC-Bikes nutzt

Seit Dezember 2019 sind im Volkswagen-Werk im Zwickauer Stadtteil Mosel bis zu 40 VSC-Bikes im Einsatz. Sie werden hauptsächlich für den Personentransport auf dem Werksgelände genutzt. Geliefert wurde eine Sonderanfertigung basierend auf dem Modell „B01“, teilweise mit Elektroantrieb.

Werksfahrräder vermeiden lange Fußmärsche

Lastenräder sind flexibel sowie umweltfreundlich und daher für den Einsatz auf einem Werksgelände bestens geeignet – erst recht, wenn das Werk, wie im Fall von Volkswagen, mehrere Quadratkilometer Gesamtfläche mit Hallen, Bürogebäuden und einem eigenen Straßennetz umfasst. „Der Arbeitsplatz ist im Norden des Geländes, zur Besprechung muss der Mitarbeiter aber in den Süden. Dazwischen liegen mehrere Kilometer: Da geht viel wertvolle Arbeitszeit für lange Fußmärsche drauf“, weiß Danny Albert, Key Acoount Manager bei VSC.Bike. „Aus diesen Gründen entscheiden sich immer mehr Unternehmen für ein Werks-Lastenrad“, ergänzt Albert. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Werkzeuge direkt zum Einsatzort mitgeführt werden können – auch in Innenräume oder sensible Bereiche, in denen PKW nicht zugelassen sind.

Sonderanfertigung auf Bestellung

Die bei Volkswagen eingesetzten Bikes haben vorn und hinten je einen Transportkorb. Sehr dicke Speichen garantieren zudem eine besondere Stabilität sowie eine Traglast von 210 Kilogramm. Normalerweise sind diese VSC-Zustellräder mit einem sogenannten Rollenständer ausgestattet, damit sie beim Abstellen nicht so leicht umkippen können. Für das Volkswagen-Werk wurde jedoch eine Sonderanfertigung mit normalen Zweibeinständern entwickelt. Dadurch benötigen sie weniger Platz. Die Entwicklung ist aber noch nicht abgeschlossen. „Wir arbeiten gerade an einem größeren Korb im hinteren Bereich, damit umfangreichere Lasten leicht transportiert werden können“, verrät Denny Albert.

Konstruktive Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Die Zusammenarbeit von VSC.Bike und Volkswagen begann bereits 2017. Beide Unternehmen trennen in Sachsen nur wenige Kilometer Luftlinie. Zunächst lieferte VSC.Bike nur einen Antrieb, den sogenannten Pendix eDrive, für bereits vorhandene Fahrräder. 2019 konnte VSC.Bike dann das erste Werksfahrrad in Kombination mit einem Antrieb an VW ausliefern. Mittlerweile werden vermehrt Modelle anderer Anbieter am Standort Mosel durch VSC-Bikes ersetzt. Dabei sei die Zusammenarbeit mit VW stets kollegial und auf Augenhöhe, lobt Albert.

Werksfahrräder als Teil des „goTOzero“-Konzepts

Die Entscheidung für Werksfahrräder – am Standort Zwickau Mosel sind es rund 1.000 Stück verschiedener Hersteller – passt in das Volkswagen -Umweltleitbild „goTOzero“. Als einer der ersten Automobilhersteller bekennt sich Volkswagen damit bewusst zum Pariser Klimaabkommen und möchte bis 2050 bilanziell CO2-neutral sein. Das Vorhaben wird bereits jetzt entlang der gesamten Wertschöpfungskette – bei der Ressourcenbeschaffung, der Produktion bis hin zur Risiko-Bewertung der Geschäftspartner – umgesetzt. In Bezug auf die Fertigung hat es sich Volkswagen zum Beispiel für nächsten fünf Jahre zum Ziel gemacht, pro Fahrzeug 45 Prozent weniger CO2 zu erzeugen und den gleichen Prozentsatz weniger Energie zu verbrauchen als noch vor 10 Jahren. Mehrere Werke, unter anderem der Standort im Zwickauer Stadtteil Mosel, produzieren bereits heute bilanziell CO2-neutral – und nehmen damit eine Vorreiterrolle ein.

Sie möchten mehr über den Einsatz von Werks-Lastenrädern erfahren? Oder möchten Sie eine Probefahrt vereinbaren? Dann wenden Sie sich gern an unsere Experten.

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